Das Ziel der Stiftung ist die Förderung und Unterstützung der diakonischen Arbeit unserer Evangelischen Kirchengemeinde. Das heißt, die finanzielle Unterstützung der Gemeindearbeit zugunsten von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren.
Ein Beispiel hierfür ist die Finanzierung der FSJ in unserer KIrchengemeinde. Hier finden Sie ein Interview mit unserer derzeitigen FSJlerin Angelina Gollenbeck
Sie hilft im Büro und dem Küster. Inhaltlich ist sie vor allem in der Jungendarbeit tätig. Angelina gibt in einem Interview Einblicke in ihre Mitarbeit. Das Interview führte Andrea Stoer als Öffentlichkeitsbeauftragte unserer Gemeinde.
Andrea: Sag mal Angelina, wie bist du auf ein FSJ in der Kirche gekommen?
Angelina: Ich war schon als Jugendliche hier in der Kirche tätig, schon seit meiner Konfirmation, also sehr lange und bin quasi so da reingewachsen. Ich habe gemerkt, dass mir das sehr viel Spaß macht und ich in Zukunft ein Studium in dem Bereich anstreben möchte. Das war dann auch so der Wunsch einfach mehr kennen zu lernen und Einblicke in die Arbeit zu erhalten.
Andrea: Das klingt interessant! Wann hast du mit deinem FSJ begonnen?
Angelina: Das war im Februar diesen Jahres, also bin ich jetzt quasi schon bald mit der Hälfte rum.
Andrea: Dann bist du ja mittendrin. Was macht deine Mitarbeit im FSJ aus?
Angelina: Mein Thema ist die Kinder- und Jugendarbeit, also der Konfirmanden-Unterricht, die Ausbildung von Konfirmanden zum Jugendmitarbeiter und vor allem die Leitung der Teestube.
Andrea: Was ist die Teestube? Was stelle ich mir darunter vor?
Angelina: Das ist ein Raum in der Emmaus-Kirche, wo sich die Jugendlichen zwei mal in der Woche treffen und miteinander reden können. Mal haben wir kleine Events, wie Tischtennis- oder Kicker-Turniere, spielen einfach etwas miteinander oder hören Musik und das einfach als nettes Treffen.
Andrea: Das klingt nach einer schönen Plattform, um soziale Kontakte zu knüpfen. Wie sieht es momentan aus? Jetzt ist es mit den persönlichen Treffen etwas schwierig. Was macht ihr da alternativ?
Angelina: Alternativ versuchen wir Treffen so zu organisieren, dass wir die Hygienevorschriften gewährleisten können. Momentan können wir uns leider nicht drinnen treffen, sondern werden das draußen stattfinden lassen soweit das Wetter gut ist. Wir wollen einfach, dass sich die Jugendlichen trotzdem sehen und miteinander reden können. Gerade in der Zeit finde ich es wichtig, dass sie miteinander sprechen und sich persönlich austauschen können.
Andrea: Jetzt hat die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ja viel mit sozialpädagogischen Gesichtspunkten zu tun. Benötigt man dafür nicht eine spezielle Ausbildung und wie wurdest oder wirst du dafür ausgebildet?
Angelina: Ich hatte verschiedene Seminare, wie z. B. zu Wahrnehmung, Kommunikation und Gruppendynamik, die von der Emmaus-Stiftung finanziert wurden. Da habe ich sehr viel gelernt und weis so mit den Kindern und Jugendlichen umzugehen. Diese Seminare macht man üblicherweise im Laufe des FSJ.
Andrea: Das bedeutet einerseits eine Entwicklung für dich und andererseits, dass du das Gelernte an die Kinder und Jugendlichen weitergeben kannst.
Angelina: Genau!
Andrea: Jetzt möchte ich noch wissen, was du dir von dem FSJ für dich persönlich versprichst. Was nimmst du dir mit?
Angelina: Ich hoffe, viele neue Erfahrungen sammeln zu können, einfach einen Rundumblick in die soziale Arbeit zu bekommen und mich dann für ein soziales Studium einzuschreiben.
Andrea: Vielen Dank Angelina für die Einblicke und dafür, dass du dich für das Interview zur Verfügung gestellt hast. Ich wünsche dir noch viel Spaß und viel Erfolg bei deinem Freiwilligen Sozialen Jahr und sage Dankeschön dafür, dass du die Jugendarbeit am Laufen hältst!
Wie Sie an diesem Projekt sehen können, wird mit dem FSJ die Kinder- und Jugendarbeit gleich doppelt gefördert – einmal mit der Weiterbildung für Angelina Gollenbeck und einmal mit den verschiedenen Projekten, in denen sie in ihrem FSJ Kinder und Jugendliche der Evangelischen Kirchengemeinde Menden und Meindorf in deren weiteren Entwicklung unterstützt.
Mit Ihrer Zustiftung zugunsten der Emmaus-Stiftung tragen Sie mit dazu bei, dass wir auch in Zukunft genau solche sinnvollen Projekte für unsere Gemeinde planen können und investieren damit in die Zukunft für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren.